Die Arbeitssuche - Mit kleinen Mitteln zum Erfolg

Stellensuche im Internet

Eine Arbeitsstelle zu finden, bei der man sich wohlfühlt und das Beste aus sich herausholen kann, ist nicht immer einfach. Dennoch können Sie Ihrem Glück auf die Sprünge helfen. Wir zeigen, wie Sie sowohl im Internet als auch an anderen Stellen Erfolg bei der Stellensuche haben.

Tipps zur Stellensuche im Internet

Job-Newsletter abonnieren

Viele Jobsuchmaschinen bieten die Möglichkeit sich über einen speziellen kostenlosen Job-Newsletter aktuelle Angebote zuschicken zu lassen. In den meisten Fällen reicht dafür die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse. Das sollten Sie auf jeden Fall nutzen!

Einerseits erhalten Sie bei neuen passenden Stellen sofort eine Benachrichtigung, andererseits sparen Sie sich die Recherche auf den Seiten der Jobsuchmaschinen.

Das Abo funktioniert denkbar einfach:

  1. Sie geben bei der jeweiligen Stellenbörse einen Suchbegriff ein.
  2. Häufig erscheint daraufhin schon ein kleines Fenster, in welchem Sie Ihre E-Mail-Adresse eingeben und den Newsletter bestellen können. Sie erhalten dann regelmäßig Nachrichten mit den neuesten Jobangeboten zu Ihrem Suchbegriff.

Einige Suchmaschinen bieten auch das Hinzufügen weiterer Suchbegriffe bzw. Berufsbezeichnungen an.

Damit erhalten Sie in einer E-Mail sämtliche Stellen zu allen gewählten Suchbegriffen.

Das Portal meinestadt.de

Die Jobbörse der Arbeitsagentur bietet zwar keinen Newsletter-Service, dennoch können Sie sich neue Einträge über einen „kleinen Umweg“ per Mail zuschicken lassen, nämlich über das Portal meinestadt.de. Dort werden in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit vorwiegend Stellen aus der Jobbörse gelistet:

  • Rufen Sie die Jobseite von meinestadt.de auf
  • Dort geben Sie im Suchfeld unter „Job-Suche“ eine Stellenbezeichnung bzw. ein Stichwort ein.
  • Rechts neben der Stellenauflistung finden Sie den Link, um sich den sogenannten „Job-Agenten“ einrichten zu können. Nach Eingabe der E-Mail-Adresse erhalten sie die aktuellen Stellenangebote aus der Jobbörse.

Sie können sich natürlich auch auf Angebote Ihrer Stadt beschränken. Nutzen Sie dafür Ihre jeweilige Stadtseite unter meinestadt.de und gehen Sie wie oben beschrieben vor.

Google als Jobsuchmaschine

Beginnen Sie Ihre Stellensuche im Internet, kann es sinnvoll sein, Jobs zuerst über Google zu suchen. Das bietet sich vor allem bei Nischen an oder wenn keine konkrete Berufsbezeichnung zutrifft (häufig bei Geisteswissenschaftlern).

Die Google-Suche hat mehrere Vorteile:

  1. Sie erhalten weit mehr Ergebnisse als bei der Suche in einer Jobbörse.
  2. Sie stoßen auch auf viele Stellen, die nicht über Jobbörsen veröffentlicht sind.
  3. Sie entdecken viele branchenspezifische Jobbörsen.
  4. Sie finden Jobs, die dem Titel nach nicht exakt Ihrer Suchanfrage entsprechen, aber den gleichen Aufgabenbereich umfassen, z.B. Account Manager – Vertriebsmitarbeiter – Verkaufsberater.
  5. Durch Google Alert können Sie sich täglich die neuesten Suchergebnisse zu Ihrer Anfrage schicken lassen.

Soziale Netzwerke nutzen

Netzwerke wie Xing, Linkedin oder Google+ sind vor allem dann für die Jobsuche interessant, wenn es um Stellen im Medien- und Kommunikationsbereich geht. Denn viele Personaler und Headhunter nutzen mittlerweile die Möglichkeit hier nach geeigneten Kandidaten zu suchen.

Die Gruppen innerhalb der sozialen Netzwerke werden zudem gern für die Stellenausschreibung genutzt.

Soziale Netzwerke sind also hervorragende Plattformen für Selbstpräsentation und Jobsuche.

Tipps und Tricks
Ein Beruf, zahlreiche Bezeichnungen: Systemadministrator, Client Manager, Netzwerkadministrator, Netzwerkverwalter, Systemmanager, Systembetreuer. Die zahlreichen unterschiedlichen Stellenbezeichnungen für ein und dieselbe Tätigkeit haben unterschiedliche Ursachen:

  • Übernahme englischer Bezeichnungen
  • Entstehung neuer Berufszweige/neuer Branchen
  • die Tätigkeiten einer Stelle lassen sich schwer mit einer bestimmten Berufsbezeichnung zusammenfassen

Umso wichtiger ist es, dass Sie bei Ihrer Stellensuche zahlreiche Bezeichnungsvarianten mit einbeziehen. Das gilt insbesondere für den Fall, dass Sie zwar eine Ausbildung haben, diese aber zahlreiche berufliche Möglichkeiten offenlässt.

Am besten erstellen Sie sich vor der Jobsuche eine Liste mit möglichen Suchbegriffen. Überlegen Sie zuerst selbst, in welchen Bereichen Sie arbeiten möchten. Das müssen nicht unbedingt Berufsbezeichnungen sein, auch bestimmte Tätigkeiten gehören dazu.

Recherchemöglichkeiten bieten unter anderem:

Berufenet der Bundesagentur für Arbeit
Hier sind neben den englischen Bezeichnungen auch frühere Berufsbezeichnungen aufgelistet.

Stellenbörsen
Hier können Sie sich alle Stellen einer Branche auflisten lassen und diese Angebote durchschauen, am besten auf eine Stadt eingegrenzt. Das ist zwar aufwendig, aber Sie werden überrascht sein, welche Stellen ebenfalls auf Ihre Qualifikation zutreffen.

Stellenanzeigen in Zeitschriften
Gegenüber dem Internet haben gedruckte Stellenmärkte den Vorteil, dass Sie hier nicht mir Schlüsselwörtern suchen, sondern alle Angebote durchschauen. Dadurch stoßen Sie auf zahlreiche Stellen, an die Sie selbst wahrscheinlich gar nicht gedacht hätten!

Weitere Möglichkeiten der Stellensuche

Stellensuche in der Tageszeitung

Stellenangebote in Fachzeitschriften und der Tagespresse

Nutzen Sie sowohl Ihre lokalen als auch die regional übergreifenden Tageszeitungen. Auch in den kostenlosen Wurfzeitungen finden Sie gelegentlich interessante Stellenangebote. Ein Blick in entsprechenden Fachzeitschriften ist ebenfalls empfehlenswert.

Bis auf wenige Ausnahmen finden Sie die dort geschalteten Stellenangebote inzwischen auch auf den eigenen Webseiten der Zeitung.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Übersichten zu regionalen sowie deutschlandweiten Zeitungen und Zeitschriften:

Tipps und Tricks

"Nutzen Sie Bibliotheken"
Fachzeitschriften sind vergleichsweise teuer und auch der tägliche Kauf bzw. das Abo einer Tageszeitung kosten Geld. Eine günstige Alternative bieten Bibliotheken. Dort finden Sie jeden Tag die aktuellen Ausgaben regionaler und überregionaler Zeitungen. Sie sind nicht ausleihbar und stehen daher ständig zur Verfügung. Gleiches gilt für die aktuellen Titel von Fachmagazinen. Die größte Auswahl finden Sie in Universitätsbibliotheken.

"Durchsuchen Sie regelmäßig den Anzeigenteil"
Gerade bei Zeitungen und Zeitschriften gilt es, die Angebote regelmäßig durchzusehen. Denn viele Anzeigen erscheinen oft nur einmal.

Messen, Absolventenkongresse & Tage der offenen Tür

Diese Veranstaltungen bieten den Vorteil, dass Sie mit den Unternehmen, genauer gesagt mit den Personalverantwortlichen, den ersten Kontakt knüpfen können. Im Gespräch können Sie sich nicht nur über offene Stellen und Bewerbungsmodalitäten informieren, Sie haben auch die Chance, einen ersten guten Eindruck zu hinterlassen.

Mitunter erhalten Sie bei Messen, Kongressen oder einem Tag der offenen Tür sogar eine feste Jobzusage. Viele Arbeitgeber nutzen hier die Gelegenheit, Nachwuchs zu rekrutieren.

Veranstaltungen finden Sie unter anderem über:

Tipps und Tricks

Vor der Veranstaltung

Informieren Sie sich vor der Veranstaltung über die Inhalte – Teilnehmer, Workshops, Beginn, Lageplan. Damit vermeiden Sie Stress auf der Messe.

Während der Veranstaltung

  • Nehmen Sie mehrere Bewerbungsmappen mit (komplett mit Anschreiben, Lebenslauf und Foto). Vorteilhaft sind auch Kurzbewerbungen und auf das Unternehmen zugeschnittene Anschreiben.
  • Wählen Sie ein Outfit, das zur Branche passt, am besten so, wie Sie sich später im Job kleiden würden.
  • Konzentrieren Sie sich auf einige Unternehmen, hetzen Sie nicht von Stand zu Stand.